Fügen hat Pläne geäußert, eine neue Rodelbahn Spieljoch zu bauen. Die Rede ist von einer Länge von 6,2 Kilometer, sollte der Bau genehmigt werden. Die Entscheidung wird am 23. Mai fallen.
Um die Attraktivität des Skigebiets Fügen zu fördern und ein noch breiteres Publikum anzuziehen, plant das Skigebiet eine Rodelbahn zwischen der Berg- und Mittelstation zu bauen. Für den Bau dieser Rodelbahn, die zu vier Fünftel über bereits existierende Wege führt, ist eine rechtliche Zustimmung nötig. Unter anderem der bestehende Skiweg zwischen den zwei Stationen muss verbreitert werden, damit sich sowohl Skifahrer als auch Rodler sicher bewegen können. Ferner müssen weitere Sicherheitsmaßnahmen getroffen werden.
Die Rodelbahn Spieljoch
Die geplante Rodelbahn soll von der Bergstation der Spieljochbahn bis zur Kohleralm verlaufen. Am Ende der Rodelbahn müssen Rodler noch 180 Meter zu Fuß bis zur Mittelstation des Skilifts überbrücken. Die Rodelbahn soll mindestens 4 Meter breit werden und soll über einen Höhenunterschied von 670 Meter verfügen. Auf der Gesamtlänge von 6,2 Kilometern herrscht ein durchschnittliches Gefälle von 10,8 Prozent. Das maximale Gefälle soll knapp 15 Prozent betragen über eine Distanz von 80 Metern. Insgesamt wird die Rodelbahn als schwer (rot) eingestuft.
Nachtrodeln
Um die Rodelbahn auch bei Dämmerung oder bei Nacht nutzen zu können, muss eine entsprechende Lichtanlage installiert werden. Darum müssen Stromkabel unterirdisch verlegt werden. Für die Beleuchtung sollen Natrium Hochdrucklampen oder LED Lampen genutzt werden. Diese Lampen werden im Abstand von 40 bis 50 Metern eingesetzt, daher werden insgesamt ca. 125 Stück gebraucht.
Wann rodeln in Fügen?
Wann genau die neue Rodelbahn in Fügen in Gebrauch genommen wird, hängt von der Entscheidung Ende Mai ab.
