Entspannter Start in die Woche, aber ab morgen kommt Neuschnee

Neue Woche, neue Schneechancen! So viel Schnee wie vergangene Woche wird leider nicht fallen, aber in den kommenden Tagen ist wieder mit Neuschnee zu rechnen. Durch eine südwestliche Wetterfront und Föhnwind ist es heute noch recht mild, aber das wird sich zeitnah ändern. Am Abend fallen im Hochgebirge bereits die ersten Flocken. In diesem Wetterbericht halten wir dich auf dem Laufenden.

Milder Start in die neue Woche

Nach einer Woche voller Schnee war das vergangene Wochenende in den Skigebieten das reinste Vergnügen. Wirf einen Blick auf das Foto vom letzten Freitag. Maaike van Leusden hat es uns aus Veysonnaz zur Verfügung gestellt. Was für ein Start in einen Kaiserwetter-Tag! 😍

Heute ist es in den Alpenländern noch recht mild. Am Morgen gab es in einigen Tälern noch dichten Nebel, der sich aber im Laufe des Tages fast überall auflöst. Nur in Österreich kann sich der Nebel noch etwas länger halten oder gar nicht auflösen. Ansonsten ist es im Wesentlichen überall sonnig und trocken. In den föhnanfälligen Tälern auf der Nordseite des Alpenhauptkamms weht wieder Föhn. Hier ist es möglich, dass die Temperaturen auf etwa 18 °C steigen. Sonst sind es maximal 13 °C und in 2.000 Metern Höhe etwa 6 bis 11 °C.

Schnee ab Dienstagabend

Zum Glück müssen wir aber nicht lange auf Neuschnee warten. Heute Abend ändert sich die Wetterlage in vielen Skigebieten, da eine neue Störung mit einer schwachen Kaltfront von West nach Ost über die Alpen zieht. Der erste Schnee wird auf den Gipfeln bei Les Ecrins in den französischen Alpen fallen, gefolgt von der Schweiz, Italien und Österreich. Die Schneefallgrenze sinkt von 2.400 auf etwa 1.600 Meter, und bis Dienstagmorgen besteht die Möglichkeit, dass in der Höhe bis zu 20 cm Neuschnee liegen.

Am Dienstag klart es in den französischen Alpen schnell auf, aber in der Schweiz, Italien und Österreich kann noch die eine oder andere Schneeflocke fallen. In Italien und Österreich liegt die Schneefallgrenze nun tiefer, leider wird auch hier deutlich weniger Schnee fallen. Etwa 5 bis 20 cm und die größten Mengen im Hochgebirge.

Sonniger Mittwoch, aber ein neues Niederschlagsgebiet ist in Sicht

Am Mittwoch gewinnt ein Hochdruckgebiet vorübergehend mehr Raum. Der Tag beginnt fast im gesamten Alpenraum sonnig und trocken. Aber die Ruhe ist nicht von langer Dauer. Am Abend wird die Wolkendecke wieder dichter, während sich eine neue Störung und eine Kaltfront dem Alpenraum nähern. Ein Niederschlagsgebiet überquert die Alpen von West nach Ost und es kann vorwiegend auf der Nordseite viel Schnee fallen. Allerdings nimmt auch der Wind deutlich zu. Er weht aus westlicher/nordwestlicher Richtung, in den Nordalpen sogar ganz aus nördlicher Richtung. Auf den Gipfeln wird es stürmisch.

Die Schneefallgrenze wird sich in Frankreich und Nordwestitalien bei etwa 1.800-2.000 Metern einpendeln, in der Schweiz bei etwa 1.300-1.000 Metern und in Österreich sinkt sie sogar auf 800 Meter und darunter. In den Dolomiten soll am Donnerstag kaum Schnee fallen. Höchstens eine Flocke, sonst ist es hier meist sonnig.

Mild und regnerisch im Sauerland

In Winterberg kann man zwar inzwischen wieder Ski fahren, aber so richtig winterlich sieht es leider nicht mehr aus. Nach dem kurzen Wintereinbruch ist es mild und regnerisch. Ein Großteil des gefallenen Schnees ist weggeschmolzen und es wird auch noch einige Zeit dauern, bis die Landschaft wieder winterlich aussieht. Möglicherweise Anfang Dezember, aber die Prognosen sind noch sehr unsicher. Die kommenden Tage werden wechselhaft sein, mit gelegentlichem Sonnenschein und grauen Tagen mit starkem Wind und heftigem Regen. Am Mittwoch und Donnerstag wird es vorübergehend kälter, auch wenn die Temperaturen weiterhin nicht unter den Gefrierpunkt sinken. Ab Freitag bestimmt ein neues Hochdruckgebiet das Wetter und die Sonne erhält wieder viel Platz am Himmel. Für nachts ist Frost gemeldet.

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