Skinachrichten per E-mail erhalten?

Betrunkene Niederländer rufen Bergrettung zu unnötigem Einsatz

Traumahelikopter

© Skiinformatie.nl

In Kitzbühel hat sich eine Gruppe betrunkener niederländischer Skifahrer sich nicht unbedingt beliebt gemacht. Der Bergrettung und die Polizei rückten aus für nichts.

Gegen ein oder zwei Uhr nachts fuhr eine Gruppe niederländischer Skifahrer mit einem Taxi in Richtung Fieberbrunn. Einem der Gruppenmitglieder wurde bei der Fahrt schlecht, weshalb er ausstieg und kurz darauf auf einem verschneiten Weg verschwand. Als die übrige Gruppe ihn nicht mehr finden konnte, alarmierten sie den Rettungsdienst, so berichtet ORF Tirol.

Lawine abgegangen?

In dem Gespräch soll das Wort Lawine gefallen sein, wodurch der Rettungsdienst in höchste Alarmbereitschaft versetzt wurde. Mitten in der Nacht rückten acht Männer der Bergrettung mit zwei Lawinenhunden und zwei Polizeieinheiten aus. Dass es gar keine Lawine gegeben hatte, wurde recht schnell deutlich, ebenso wie, dass sich der gesuchte Mann gar nicht mehr in der Gegend aufhielt. Dieser wurde übrigens kurz darauf von der Polizei zu Hause aufgefunden. Nach eigenen Angaben soll er es schon merkwürdig gefunden haben, dass seine Begleiter noch nicht wieder da waren.

Mit Humor genommen

Diese Geschichte wird wohl noch lange die Runde machen, denn auch die Bergrettung nahm die Aktion mit einer Prise Humor. „Wir haben darüber gelacht, da es ja zum Glück eine Ausnahme war“, berichtete der Einsatzleiter der Bergrettung gegenüber ORF. Trotzdem wird die Gruppe, wenn sie wieder zu Hause in den Niederlanden ist, eine saftige Rechnung von der Bergrettung erhalten.

Skinachrichten per E-mail erhalten?

Melden Sie sich hier für unseren Newsletter an!