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Belgischer Skifahrer (25) nach tödlichem Unfall in der Schweiz verurteilt

Ein 25-jähriger Belgier ist in der Schweiz wegen fahrlässiger Tötung verurteilt worden. Im Dezember 2023 war er in einen schweren Skiunfall verwickelt, bei dem ein anderer Wintersportler ums Leben kam. Der Vorfall ereignete sich im beliebten Skigebiet Crans-Montana im Kanton Wallis.

Zu hohe Geschwindigkeit und mangelnde Kontrolle

Laut den Schweizer Behörden war der Belgier mit hoher Geschwindigkeit und ohne ausreichende Kontrolle auf der Piste unterwegs – ohne genügend Rücksicht auf andere Skifahrer zu nehmen. Er kollidierte frontal mit einem 75-jährigen italienischen Skifahrer, der zu diesem Zeitpunkt auf der Piste stand. Das Opfer erlitt schwere Verletzungen und verstarb wenig später.

Gefährliches Überholmanöver

Die Untersuchung ergab, dass der Belgier bei hoher Geschwindigkeit ein gefährliches Überholmanöver ausführte. Das Gericht stellte fest, dass er sich rücksichtslos verhielt und notwendige Vorsichtsmaßnahmen unterließ.

Geldstrafe und Gerichtskosten

Der Mann wurde wegen „homicide par négligence“ – fahrlässiger Tötung – verurteilt. Er muss eine Geldstrafe in Höhe von 3.600 CHF (3.840 Euro) zahlen sowie 1.800 CHF (1.920 Euro) an Verfahrenskosten an die Familie des Opfers leisten. Zusätzlich trägt er die Gerichtskosten von 12.000 CHF (12.790 Euro). Die Hinterbliebenen des Opfers haben außerdem eine Zivilklage eingereicht und fordern eine Schadensersatzzahlung in Höhe von 100.000 CHF (106.600 Euro).

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