Deutschland erlebt den ersten Schnee des Winters und die Skigebiete in den Alpen versinken geradezu im Neuschnee. Allerdings sind die paar Zentimeter, die gerade in Deutschland für Chaos sorgen, nichts im Vergleich dazu, was in den vergangenen Tagen in den französischen Alpen gefallen ist.
In den vergangenen Tagen erlebte Frankreich einen starken Sturm mit heftigen Regenfällen, der oberhalb von 2.100 Metern als Schnee fiel. Nach Angaben von Meteo France sind dabei bis zu 3 Meter Neuschnee gefallen. Zwar variierte die Schneemenge örtlich, durchschnittlich wurden jedoch 1,5 Meter Neuschnee gemessen.
Auch in Italien kam es zu reichlich Neuschnee. Das Skigebiet Sella Ronda im Skiverbund Dolomiti Superski musste aufgrund von zu starkem Schneefall den Betrieb einstellen. Allerdings herrschten auch hier je nach Skigebiet unterschiedliche Wetterbedingungen, denn während das eine fast im Neuschnee unterging, herrschte im nächsten Skigebiet starker Regen.
Österreich hatte in derselben Zeit mit starken Windböen von Orkanstärke zu kämpfen, sodass der Betrieb einiger Skilifte eingestellt werden musste. Bei Windböen von bis zu 250 Stundenkilometer herrschten bis zu 18 Grad. Durch den Sturm fiel in rund 10.000 Haushalten der Strom aus. Mittlerweile hat der Sturm nachgelassen und die Temperaturen sinken wieder.
