Das spanische Skigebiet Sierra Nevada bereitet sich mit einer umfangreichen Investition von 19 Millionen Euro auf die kommende Wintersaison vor. Die Arbeiten, die den ganzen Sommer über andauern werden, zielen darauf ab, die Einrichtungen zu modernisieren, um den Komfort und die Sicherheit der Skiurlauber zu erhöhen.
Große Investition in die Zukunft des Skigebiets
Die 19 Millionen Euro sind Teil eines größeren Investitionsplans von mehr als 100 Millionen Euro, der seit 2019 in der Sierra Nevada umgesetzt wird. Laut Rocío Díaz, Direktor von Cetursa (dem Betreiber des Skigebiets), ist die Modernisierung für das Wachstum unerlässlich. „Das Skigebiet steht im Sommer nicht still, denn wir bereiten uns vom ersten Moment an auf die neue Saison vor“, so Díaz.
Die wichtigsten Projekte, die derzeit umgesetzt werden, sind:
- Renovierung des Restaurants Nevasol: Das alte Restaurant an den Pisten, das aus dem Jahr 1983 stammt, wird komplett umgebaut. Das neue Gebäude wird einen ähnlichen Grundriss haben, einschließlich einer Terrasse, die Schutz vor dem Wind bietet.
- Zwei neue Förderbänder: Im Borreguiles-Gebiet, dem Gebiet für Anfänger, werden zwei neue Förderbänder installiert. Damit verfügt die Sierra Nevada über insgesamt fünf dieser Lifte und schafft ein sichereres und fast geschlossenes Gebiet für Skianfänger und die Skischulen.
- Verbesserung der Schneeproduktion: Der Wasserspeicher von Zahareña, eine der beiden Quellen für die Schneekanonen, wird komplett repariert, um die Wasserdichtigkeit zu gewährleisten.
Ein schönes Sommerziel
Abgesehen von den Bauarbeiten bleibt die Sierra Nevada auch im Sommer ein lebendiges Ziel. So wurden zum Beispiel im August besondere Abende organisiert, an denen eine Gondelbahn nachts für Sternengucker geöffnet ist, die den Meteorschwarm der Perseiden bewundern wollen. Auch im Sommer bleiben die Lifte in Betrieb, um Wanderern den Zugang zu beliebten Wanderwegen in den Bergen zu ermöglichen.