Olympische Winterspelen 2022

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Das sind die Medaillen für die Olympischen Winterspiele 2026

Venedig hat die offiziellen Medaillen für die Olympischen Winterspiele 2026 in Mailand und Cortina d’Ampezzo enthüllt. Die Auszeichnungen, die von der staatlichen italienischen Münzanstalt IPZS hergestellt werden, bestehen vollständig aus recyceltem Metall und haben nach Angaben der Organisation nicht nur eine nachhaltige, sondern auch eine feste Botschaft: „Diese Medaillen gehen nicht kaputt.“

Offizielle Enthüllung der Medaillen

Die Präsentation fand im Beisein von italienischen Sportikonen wie der ehemaligen Schwimmmeisterin Federica Pellegrini und dem paralympischen Talent Francesca Porcellato statt. Giovanni Malagò, Präsident des Organisationskomitees Milano-Cortina 2026, erklärte bei der Enthüllung, wofür die Medaillen stehen: „Jede Medaille, ob olympisch oder paralympisch, ist eine in Metall eingravierte Geschichte: Sie erzählt von Anstrengung, Entschlossenheit, Aufopferung und der Hoffnung derer, die gelebt haben, um das Podium zu erreichen.“ Natürlich sind die Italiener auch stolz auf das italienische Design der Medaillen. Malagò: „Sie sind der Herzschlag Italiens, die Essenz eines Designs, das sich bewegt, das Spiegelbild eines Traums, der Gestalt annimmt. Sie fassen die Identität eines Landes zusammen: seine Kreativität, seine Leidenschaft für Sport und Schönheit.“

Präzise Zahlen und umweltbewusste Produktion

Die Medaillen haben einen Durchmesser von 8 Zentimetern, sind 1 Zentimeter dick und wiegen bis zu 506 Gramm (für die Goldplakette, von denen 6 Gramm echtes Gold sind). Bei den Olympischen Spielen werden 245 Gold-, 245 Silber- und 245 Bronzemedaillen vergeben, bei den Paralympics jeweils 137. Sowohl das olympische als auch das paralympische Symbol erscheinen auf einer Seite, während die andere Seite eine Inschrift mit dem Namen des Ereignisses und des Ortes enthält.

Ein wichtiger Aspekt: Die Produktion ist vollständig zirkulär. Das recycelte Metall stammt aus Reststoffen aus der eigenen Produktionskette von IPZS und wird mit einer ungiftigen, umweltfreundlichen Schutzschicht versehen.

Reaktion auf die Medaillen von Paris

Die Organisatoren betonen, dass die Medaillen verschleißfest sind. Das ist ein offensichtlicher Hohn auf die Sommerspiele in Paris, wo sich mehrere Athleten über bröckelnde und beschädigte Medaillen beschwerten. „Ich kann euch versichern, dass sie nicht kaputt gehen“, erklärte Malagò. Sie sind also sogar recycelbar, obwohl die Organisation hofft, dass die Athleten das nicht tun.

Die Olympischen Winterspiele in Mailand-Cortina werden vom 6. bis 22. Februar 2026 stattfinden. Die Paralympischen Spiele werden im März folgen. Mit der Enthüllung der Medaillen hat der Countdown nun wirklich begonnen. Wir können es jedenfalls kaum erwarten, das Sportspektakel zu verfolgen und den Wintersportlern dabei zuzusehen, wie sie an ihre Grenzen gehen.

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