Hitzeprotokoll für Wintersportler: Was zu tun ist, wenn du von Schneekanonen träumst

Das Thermometer klettert heute in einigen Teilen des Landes auf über 30 Grad. Der Geruch von Sonnencreme liegt in der Luft. Überall siehst du Flip-Flops, schmelzendes Eis und Menschen, die sich freiwillig draußen aufhalten. Und was ist mit dir? Du schaust auf deine Skischuhe im Schrank und spürst eine seltsame Art von Heimweh. Nach Kälte. Nach Schnee. Nach der ersten eiskalten Fahrt zum Skilift mit noch halb geschlossenen Augen. Nicht normal, wie heiß es ist. Wie lange noch bis zum Winter ?

Die Symptome: Woran erkennst du, dass du leidest?

Der erste tropische Tag des Jahres ist ein Genuss für Sonnenanbeter, aber für erfahrene Skiurlaubs-Enthusiasten ist er eine Tortur. Erkennst du diese Zeichen?

  • Du öffnest deine Gefriertruhe. Nicht, um etwas zu holen. Nur. Du stehst für einen Moment drin.
  • Du ertappst dich dabei, wie du „bücken… strecken…“, während du zur Arbeit radelst.
  • Du klickst dich durch Urlaubsfotos von verschneiten Landschaften, während du die Klimaanlage eine Stufe herunterdrehst.
  • Man fragt sich, ob man derzeit überall im Umkreis von 1.000 Kilometern Ski fahren kann.
  • Du hast dir überlegt, den Ventilator unter einen Plastikschlitten zu stellen, „um die Stimmung ein wenig zu verbessern“.

Diagnose: Akute Skiurlaub-Melancholie

Dieses Phänomen betrifft jedes Jahr Tausende von Menschen, oft direkt während der ersten Hitzewelle. Die Ursache ist einfach: Dein Körper hat sich an Schnee und Kälte gewöhnt und ist einfach nicht für diese Hitze gemacht. Und plötzlich findest du dich mit schmelzendem Wassereis und einem Kopf wieder, der sich nach Lawinenpiepsern sehnt.

Du kannst es schaffen!

Aber die gute Nachricht: Es gibt Hoffnung. Denn dies sind die inoffiziellen (aber effektiven) Teile des Hitzeprotokolls für Wintersportler. Mach sie dir zunutze!

1. Schnee simulieren

Lege deine Füße in eine Wanne mit Eiswürfeln und schließe deine Augen. Lege im Hintergrund ein YouTube-Video von einem Abstieg in den Alpen ein. Bonuspunkte gibt es, wenn du „versehentlich“ von deinen Kindern mit Wasserballons bespritzt wirst: Das ist doch nur Schmelzwasser, oder?

2. Das Streicheln deiner Ausrüstung ist erlaubt. Auch.

Es ist nicht verrückt, eine Zeit lang die Skier oder das Board zu grüßen. Aber setze dir Grenzen. Wenn du mit deinem Skihelm redest, als wäre er ein verlorener Freund, ist es an der Zeit, nach draußen zu gehen. Oder hol dir ein kaltes Bier.

3. Après-Ski trifft Sommerdrink

Mach einen tropischen Glühwein: weiße Sangria mit Zimt. Leg „Wackelkontakt“ auf und wirf deine Hüften locker in deine Badehose. Deine Nachbarn schauen dich vielleicht komisch an, aber insgeheim wollen sie einfach mitmachen.

4. Klangtherapie: Die Kraft des knirschenden Schnees

ASMR ist nicht nur etwas für Menschen, die schlafen wollen. Lege einen Soundclip auf, in dem Skier durch frischen Pulverschnee fahren, Bindungen klicken oder jemand auf Skischuhen läuft. Innerhalb von 10 Sekunden wirst du die Kälte in deinem Kopf spüren. Vielleicht auch in deinem Herzen.

5. Erkenne: Es ist vorübergehend

So wie dein Wintersporturlaub jedes Jahr viel zu schnell vorbei ist, wird auch diese Hitzewelle wieder vorübergehen. Und bald – ja, bald – werden wir wieder in der Schlange vor dem Sessellift stehen und an der Bar unsere Skischuhe anziehen!

Bis dahin? Behalte einen kühlen Kopf, ein warmes Herz und die Skistiefel… lass sie erst einmal im Schrank.

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