Ein heftiger Sonntagnachmittag gestern in Kitzbühel: An der Nordostseite des Steinbergkogels, auf einer Höhe von etwa 1850 Metern, gingen mehrere Lawinen ab. Eine davon rutschte die schwarze Piste Nummer 23 hinauf. Da nicht sofort klar war, ob Skifahrer unter den Schneemassen gelandet waren, wurde eine große Rettungsaktion gestartet.
Mehrere Lawinen
Gegen 12:25 Uhr gingen an der Nordostseite des Steinbergkogels, auf etwa 1850 Metern Höhe, Lawinen ab. Einige waren bis zu 160 Meter breit. Dabei wurde die schwarze Piste Nr. 23 auf einer Breite von etwa 50 Metern teilweise verschüttet.
Groß angelegte Suche
Ein aufmerksamer Skifahrer sah, wie sich die Lawinen lösten und alarmierte sofort einen Liftarbeiter. Das löste eine große Suchaktion aus. Die Rettungsdienste eilten in Massen herbei: 27 Bergretter aus Kitzbühel und Kirchberg, drei Lawinenhunde, zwei Polizeibergsteiger und fünf Mitarbeiter der Kitzbüheler Bergbahnen durchsuchten die Lawinenkegel. Drei Hubschrauber – zwei Notarzthubschrauber und ein Polizeihubschrauber – überflogen das Gebiet, um zu prüfen, ob jemand verschüttet wurde.
Keine Todesopfer
Zum Glück stellte sich nach stundenlanger Suche heraus, dass niemand unter dem Schnee lag. Augenzeugen bestätigten auch, dass keine Skifahrer oder Snowboarder weggeschwemmt worden waren. Gegen 16:30 Uhr wurde die Suchaktion daher beendet.
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