Die Lawinengefahr sinkt, aber es ist immer noch sehr gefährlich

Nach den Schneefällen hat sich die Lawinenwarnkarte in den letzten zwei Tagen überwiegend orange und rot gefärbt. Die Lawinengefahr ist auch aus den vielen Nachrichtenberichten ersichtlich. Mehrere Lawinen haben zu Todesopfern und Verletzten geführt. Auch gestern gab es mehrere gefährliche Situationen, unter anderem auf dem Hintertuxer Gletscher und in Nauders.

Schnee und Lawinen

Am Dienstag kehrte der Winter in vollem Umfang zurück und es fiel in den Alpenländern viel Schnee. Seitdem ist die Lawinengefahr erheblich gestiegen. Obwohl sich die Lage in immer mehr Gebieten beruhigt, ist das Risiko in den nicht gesicherten Teilen (abseits der Pisten) der Skigebiete immer noch hoch. In Norditalien gilt immer noch die Warnstufe 4 von 5, während in weiten Teilen der Alpen die Stufe 3 in Kraft ist.

Mehrere Lawinenunfälle

Wir haben in den letzten Tagen viel über Lawinen und Unfälle geschrieben, und auch heute sind die Nachrichten wieder voll von Vorfällen.

19-Jähriger im Lawinenabgang in Nauders

Gestern gegen 11.20 Uhr wurde ein 19-jähriger Skifahrer in Nauders von einer Lawine abseits der Piste mitgerissen. Die Schneemassen rissen ihn etwa 200 Meter tief in das Gebiet bei der Zirmbahn. Glücklicherweise konnte er sich selbst ausgraben und wurde nicht verletzt. Es wurde sofort ein Notruf abgesetzt, woraufhin ein Hubschrauber eingesetzt wurde, um den Lawinenkegel nach weiteren Betroffenen abzusuchen.

Lawinenabgang auf dem Hintertuxer Gletscher

Auch zwei deutsche Skifahrer wurden gestern auf dem Hintertuxer Gletscher von einer Lawine erfasst. Gegen 9.30 Uhr verließen sie die markierten Pisten vom Tuxerfernerhaus und fuhren in Richtung Spannagelhaus und Kleegrube. An einem steilen Nordhang brach plötzlich eine große Schneemasse ab. Einer der Skifahrer wurde davon mitgerissen und komplett verschüttet. Der zweite Skifahrer blieb unverletzt und schlug sofort Alarm. Den Rettungskräften gelang es, den verschütteten Skifahrer etwa einen Meter tief auszugraben. Er wurde in kritischem Zustand mit dem Hubschrauber in die Klinik nach Innsbruck geflogen. Der andere Skifahrer blieb unverletzt.

Auch in Ischgl eine Lawine

Auch im freien Gelände von Ischgl ist am Mittwochnachmittag eine Lawine abgegangen. Gegen 14 Uhr verließen fünf Skifahrer die Pisten, um abseits der Piste im Pulverschnee zu fahren. Während ihrer Abfahrt wurde eine Lawine ausgelöst, die einen der Skifahrer teilweise verschüttete. Dank einer schnellen Rettungsaktion konnte er von der Besatzung des Rettungshubschraubers mit Hilfe eines Seils unverletzt geborgen werden.

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