Ein deutscher Urlauber überlebte einen Rodelunfall in Tirol, bei dem er 80 bis 100 Meter in die Tiefe stürzte. Wie durch ein Wunder erlitt der Mann keine Verletzungen, aber es war für den gelähmten Touristen unmöglich, selbst wieder hochzuklettern.
Betrunken auf der Rodelbahn
Der 21-jährige Tourist aus Essen war am Samstagabend (28. Dezember 2024) gegen 22:30 Uhr auf der Rodelbahn von der Alpe Stalle ins Tal in St. St. Jakob im Defereggental. Kurz nach dem Start ging es schief: Er fiel, stockbetrunken, von seinem Schlitten und stürzte etwa 80 bis 100 Meter einen steilen Abhang hinunter. Glücklicherweise hatte er ein Schutzengel auf seiner Seite, denn trotz des harten Sturzes blieb der Mann unverletzt. „Wie er ohne einen Kratzer aus diesem Sturz herausgekommen ist, bleibt ein Rätsel“, berichtete die Tiroler Polizei.
Bergretter kommen zur Rettung
Da der Mann zu viel getrunken hatte, war er nicht in der Lage, aus eigener Kraft zurück zur Rodelbahn zu steigen. Vier Mitglieder der Bergwacht Defereggental mussten ihn mit Seilen aus dem Hang ziehen. Der Mann war mit einer Gruppe von Freunden im Urlaub, die ebenfalls die Rodelbahn hinunterfuhren.
Rodeln gefährlich?
Jedes Jahr passieren beim Rodeln ziemlich viele Unfälle. Alkohol ist oft die Ursache für rücksichtsloses Verhalten auf dem Schlitten. Viele Wintersportler unterschätzen das Rodeln und betrinken sich richtig, bevor sie sich auf einen Schlitten setzen. Dass das unklug ist, scheint logisch, doch die Versuchung ist offenbar groß. Also behalte einen klaren Kopf, bevor du auf den Schlitten steigst, und trage immer einen Helm. Das kann eine Menge Elend verhindern!
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