Am vergangenen Wochenende kam es im Winter Park Resort in Colorado zu einem Zwischenfall, bei dem 174 Wintersportler wegen eines Defekts an einer Gondel evakuiert werden mussten. Das Problem entstand durch ein verbogenes und gerissenes Teil, das zwei Abschnitte einer Liftstütze verbindet. Die große Rettungsaktion dauerte etwa fünf Stunden.
Defekt verursacht Probleme
Der Defekt an der Gondel wurde schnell bemerkt, woraufhin das Skigebiet beschloss, den Lift sofort stillzulegen. Um 13:00 Uhr begann das Personal mit der Evakuierung der Wintersportler, die sich zu diesem Zeitpunkt in den Kabinen befanden. Die Aktion dauerte insgesamt fünf Stunden und wurde kurz nach Sonnenuntergang abgeschlossen. Das Rettungsteam erreichte die Gondeln über die Seile, stieg durch das Dach ein und ließ die Passagiere sicher zu Boden sinken. Am Boden wurden sie von weiteren Mitarbeitern des Skigebiets in Empfang genommen.
Große Evakuierung
Insgesamt 174 Wintersportler mussten mit Seilen evakuiert werden. Das Skigebiet setzte eigenes, speziell für solche Rettungsaktionen geschultes Personal ein. Als Entschädigung erhielten alle evakuierten Gäste einen 10-Dollar-Gutschein und einen kostenlosen Skipass für einen anderen Tag. Der Vorfall ereignete sich in einer geschäftigen Zeit, denn die Weihnachtsferien hatten gerade begonnen.
Filmmaterial von der Rettungsaktion
Schaulustige hielten die Evakuierung auf Video fest und teilten das Material in den sozialen Medien. Das Filmmaterial zeigt, wie das Team daran arbeitete, alle sicher nach unten zu bringen.
Und jetzt?
Das Skigebiet hat angekündigt, dass der defekte Teil der Gondel ausgetauscht wird. Nach umfangreichen Tests und Sicherheitsüberprüfungen hofft das Winter Park Resort, die Gondel bis zum nächsten Wochenende wieder in Betrieb nehmen zu können. Bis dahin werden die anderen Lifte im Skigebiet wie gewohnt weiterlaufen.
